Skool.com - Erfahrungen und Test - alles, was das Tool kann und nicht kann

Skool.com - Erfahrungen und Test - alles, was das Tool kann und nicht kann

Wenn Du auf der Suche nach Erfahrungen mit einer Plattform bist, mit welcher Du Deiner Community Kurse anbieten und Veranstaltungen planen kannst, bist Du auf dieser Seite genau richtig! Wir haben die Online-Plattform Skool.com genauer betrachtet und unsere Erfahrungen ausführlich in diesem Beitrag für Dich zusammengefasst.

Skool Erfahrungen

Was ist Skool?

Skool ist eine Community- und Kurs-Hosting-Plattform, die 2019 von dem Online-Unternehmer Sam Ovens gegründet wurde. Die Plattform, die durch das große Publikum ihres Erfinders schnell wächst, wurde gegründet, um einige Lücken auf dem Markt für Online-Kursplattformen zu schließen. Es zielt darauf ab, die Gemeinschaft in den Mittelpunkt zu stellen. Außerdem soll das Tool es einfach machen, Anreize zur Interaktion zu schaffen und die Ergebnisse der Kunden zu steigern.

Welche Features bietet Skool?

Skool wurde Anfang 2022 aus der Beta-Phase entlassen, nachdem es über 2 Jahre lang nur einer ausgewählten Gruppe von Nutzern zugänglich war. Im Laufe der Jahre hat Skool eine Reihe solider Funktionen entwickelt. Kursersteller, die eine lebendige Gemeinschaft aufbauen wollen, können dies an einem einzigen Ort tun.

Die Kernfunktionen von Skool umfassen derzeit:

  • Erstellung von Kursen (kein Video-Hosting)
  • Community-Erstellung mit von Nutzern erstellten Inhalten
  • Mitgliederprofil, Direktnachrichten und Chat
  • Ein Leadership Board für Gamification und Belohnung
  • Ein visueller Kalender zur Organisation von Online-/Offline-Veranstaltungen 

Dies ist auf jeden Fall ein guter Start für den Aufbau Deiner Community. Außerdem ist es eine großartige Lösung, wenn Deine Kurse oder Coaching-Programme Gruppengespräche und Unterstützung beinhalten.

Auch hier zielt Skool darauf ab, den mühsamen Prozess für Kursersteller zu vereinfachen. Verschiedene Tools sollen verwendet werden, um Deine Community zu organisieren (in der Regel eine Facebook-Gruppe). Es soll dir die Kontrolle darüber geben, was Du für das Engagement Deiner Mitglieder tun kannst.

Schauen wir uns nun jede dieser Kernfunktionen an und vergleichen sie mit anderen beliebten Plattformen:

Skools Online Kurs Funktion

Dies ist in der Regel der Kernlehrplan Deiner Programme und umfasst statische Inhalte wie Videos, Bilder, Downloads usw.

Skool macht diesen ganzen Prozess sehr einfach. Mit einem simplen Back-End-Menü, um Deine Inhalte hinzuzufügen und Deinen Kurs in verschiedene Kategorien und Module zu organisieren.

Jedes Modul kann Videos, Beschreibungen, Links oder Dateien, Aktionen und ein Transkript enthalten. Beachte hier, dass Skool derzeit kein Video-Hosting unterstützt. Du musst also Deine eigene Lösung verwenden. (bspw. YouTube/Vimeo/Wistia/Loom).

Es gibt nicht viel, was Du am Layout und Design des Kurses für Deine Nutzer ändern kannst. Aber der Standardaufbau ist sehr schlank und einfach.

Du hast auch die Möglichkeit, Kommentare für jedes Modul ein- oder auszuschalten. Der letzte Nachteil, der bei der Erstellung von Online-Kursen in Skool zu erwähnen ist, ist das derzeitige Fehlen von Lernwerkzeugen. Hier fehlen bspw. Quiz, Bewertungen, PDF-Einbettung oder andere Werkzeuge, die Deinen Schülern helfen, sich selbst zu testen und Maßnahmen zu ergreifen.

Dies lässt sich sicherlich auf andere Weise bewerkstelligen und muss für die meisten Kursersteller kein Hindernis sein. Aber es fehlt derzeit im Vergleich zu anderen beliebten Plattformen.

Community-Funktion in Skool 

Dies ist das Herzstück der Plattform und war eindeutig das Hauptaugenmerk des Unternehmens bei der Entwicklung neuer Funktionen. Die Community-Funktion und die entsprechende Registerkarte in der Benutzeroberfläche von Skool sehen dem Facebook-Gruppen-Feed sehr ähnlich.

Administratoren und Benutzer können Beiträge für die Community erstellen (Du kannst jedoch festlegen, dass dies nur für Administratoren möglich ist) und einen Text, ein Video, eine Umfrage oder einen Link einfügen. Diese können in Kategorien organisiert werden, um die Beiträge übersichtlich zu halten und die Suche nach verschiedenen Themen zu erleichtern.

Andere Nutzer können dann den Thread unter diesem Beitrag Liken und kommentieren, ihn für neue Antworten abonnieren oder ihre eigenen Dateien zu ihrer Antwort hinzufügen.

Eines der interessanten Merkmale dieses Community-Tools ist der Konkurrenz/Spiel-Aspekt.

Nutzer, die wertvolle Beiträge verfassen, erhalten Likes, die in Punkte und Stufen umgewandelt werden. Diese werden wiederum in ihrem Profil angezeigt:

Dies ist eine großartige Möglichkeit, Deine Community-Mitgliedern dafür zu belohnen, dass sie sich mit allen in Deinen Programmen interagieren.

Nutzer, die mit ihrem Beitrag das meiste Engagement erhalten haben, werden dann in einer Rangliste aufgeführt. Diese wird in Deiner Community angezeigt. Du kannst auch einige Beiträge als "Edelstein" markieren. Dadurch wird ein Edelstein-Symbol neben dem Beitrag angezeigt und eine direkte Anerkennung für ein bestimmtes Mitglied dargestellt.

Und schließlich hat jedes Mitglied ein Profil, das jeder besuchen kann, um seine Aktivitäten, die letzten Beiträge und andere grundlegende Informationen zu sehen.

Dies ist eine großartige Gelegenheit, die Nutzer über das interne Nachrichtensystem zum Networking einzuladen. Insgesamt ist die Community-Funktion, die Skool bietet, definitiv ein starkes Verkaufsargument und hält, was sie verspricht. Dies könnte ein entscheidender Faktor sein, wenn sich Deine Programme auf Unterstützung, Verantwortlichkeit und Engagement konzentrieren, was in den meisten Online-Kursen fehlt.

Der wohl größte Vorteil der Community Funktion ist, dass Nutzer nicht wie bei Facebook von anderen Dingen abgelenkt werden können.

Skool-Kalender-Funktion

Die letzte wichtige Funktion, die Skool bietet, ist ein sehr praktischer Kalender, der in Deine Plattform integriert ist. Betrachte ihn als Deinen eigenen Google-Kalender innerhalb Deiner Community-Plattform, den Du mit allen teilen kannst.

Skool Erfahrungen

So kannst Du auf einfache Weise anstehende Gruppenanrufe, persönliche Veranstaltungen oder wichtige Termine anzeigen, auf die Du Deine Mitglieder aufmerksam machen möchten!

Diese werden auch auf die Zeitzone Deiner Mitglieder umgerechnet. Das von Dir erstellte Ereignis kann eine kurze Beschreibung und einen Link enthalten, sowie eine Möglichkeit für Deine Mitglieder, es zu ihrem persönlichen Kalender hinzuzufügen.

Obwohl es sich hierbei um eine recht grundlegende Funktion handelt, hebt sie sich von anderen Plattformen ab und macht es Dir leicht, alles an einem Ort zu haben und Deine interaktiven Programme zu organisieren.

Beachte bitte, dass Du immer noch eine Terminplanungsplattform (z. B. Calendly, Acuity usw.) und/oder ein Live-Hosting-Tool (z. B. Zoom) benötigst, um Deinen Mitgliedern die Teilnahme an diesen Veranstaltungen zu ermöglichen. Skool ist kein Ersatz für diese Tools.

Welche anderen Tools Du eventuell benötigst

Wir haben die Kernfunktionen, die Skool seinen Nutzern derzeit bietet, und die Möglichkeiten, wie Du sie für Deine Programme nutzen kannst, besprochen. Aber lass uns an dieser Stelle erwähnen, welche anderen Werkzeuge Du wahrscheinlich benötigst, um Deinen technischen Standard als Kursersteller zu vervollständigen:

  1. Ein Kassen-/Warenkorbsystem: Skool bietet derzeit keine Möglichkeit, um seine Inhalte direkt in der Software zu verkaufen.
  2. Eine Website/Trichter-Baukasten: Du benötigst wahrscheinlich eine Art von Verkaufsseite oder Trichterseite, um Deine Produkte zu vermarkten.
  3. Ein E-Mail-Marketing-System: zur Pflege von Interessenten und zur Umwandlung von Interessenten in zukünftige zahlende Mitglieder Deiner Community.

Dies ist bei der Betrachtung von Skool zu berücksichtigen, und wie dies in Dein Budget passen kann. Die oben genannten Kosten könnten sich auf etwa 100 Dollar pro Monat belaufen. Das ist allerdings ein Wert, der sehr von Individualität abhängt.

Preisgestaltung: Wie viel kostet Skool

Wie bei so ziemlich allem bei Skool ist die Preisgestaltung derzeit sehr einfach: Es gibt nur einen einfachen Tarif von 99 $ pro Monat:

Beachte bitte, dass dies $99/Monat und pro Gruppe kostet.

Eine Gruppe kann eine unbegrenzte Anzahl von Mitgliedern, eine Gemeinschaft, ein Klassenzimmer mit unbegrenzten Kursen und einen Kalender enthalten.

Wenn Du mehrere Gruppen möchten, musst Du weitere 99 $/Monat zahlen. Du kannst mit einer 14-tägigen Testversion beginnen, um die Plattform auszuprobieren und zu sehen, ob sie zu Dir passt.

Wir gehen davon aus, dass in Zukunft weitere Preisstufen hinzugefügt werden, wenn die Plattform an Popularität und Funktionen gewinnt. Aber im Moment ist es noch ziemlich einfach. Im Vergleich zu anderen ähnlichen Plattformen (Circle, Mighty Networks, Kajabi, Thinkific etc.) liegt Skool hier wahrscheinlich im oberen Mittelfeld.

Wir möchten an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass Du als Kursersteller einige andere Tools benötigen könntest, die Du in Deinem Budget berücksichtigen solltest (siehe weiter oben unter „Welche anderen Tools Du eventuell benötigst“)

Benutzerfreundlichkeit: Ist Skool einfach zu bedienen?

Eine Sache, die sehr deutlich ist, wenn man in Skool einsteigt, ist, dass man sich besonders bemüht hat, es so einfach und schlank wie möglich zu machen. Die Backend-Oberfläche, die dem Erscheinungsbild des Endnutzers (d. h. Deiner Schüler) sehr ähnlich ist, ist klar und übersichtlich:

Mit den einfachen Registerkarten am oberen Rand kannst Du leicht zu den verschiedenen Teilen/Funktionen der Plattform navigieren.

Neue Mitglieder können auf einen Blick sehen, worum es in Deiner Community geht. Denn das Panel auf der rechten Seite enthält grundlegende Informationen sowie hilfreiche Links für den Einstieg. Die Benutzeroberfläche des Kurses ist ebenfalls sehr ausgefeilt. Du findest eine praktische Seitenleiste, um dem Lehrplan und dem Hauptinhalt in der Mitte zu folgen.

Was die Lernkurve angeht, ist Skool eine der am einfachsten einzurichtenden und zu verwaltenden Plattformen, die wir getestet haben.

Als Administrator kannst Du alles über das Einstellungsfeld erstellen. Mit sehr intuitiven Einstellungen und einfachen Anpassungen.

Wenn es um das Versprechen geht, sehr einfache Lösungen für die Kombination von Community und Kursen in einer einfachen Plattform anzubieten, hält Skool, was es verspricht.

Wie ist der Support und die Community für Skool?

Skool hat im Moment keinen Live-Chat-Support.

Aber Du kannst den Support immer noch über eine spezielle E-Mail erreichen. Abgesehen davon hat das Programm eine eigene Gemeinschaft von Mitgliedern und Nutzern, die sehr aktiv und hilfreich ist.

Skool Erfahrungen

Wie bereits erwähnt, ist die Plattform extrem einfach zu bedienen. So solltest Du nicht sehr oft technische Unterstützung benötigen. Wenn Du anfängst und die Grundlagen der Plattform verstehen möchtest, kannst Du einen kurzen Einführungskurs besuchen, der von Sam Ovens selbst in dieser Community aufgezeichnet wurde:

Dies sollte in Anbetracht der relativ einfachen Funktionen, die Skool derzeit bietet, für alle Fragen ausreichen. Auch wenn in Zukunft die Möglichkeit, mit einem Mitglied des Teams in Echtzeit zu chatten, sehr geschätzt werden wird.

Fazit

Skool verließ die Beta-Phase mit einem großen Versprechen! Es füllt definitiv eine Lücke in der Gemeinschaft der Kursersteller. Es ist eine Plattform, die sich auf die Gemeinschaft und die Bereitstellung von Gruppenprogrammen konzentriert.

Auch wenn noch ein paar Tools fehlen, die man im Moment noch von anderswo mitbringen muss, könnte dies für einen großen Teil der Branche von großem Nutzen sein.

Leider ist die Plattform komplett auf Englisch, was bei einigen Menschen die Bedienung erschweren kann. Zusätzlich bietet Skool ungünstigerweise kein eigenes Warenkorbsystem an. Deshalb muss man externe Zahlungsanbieter nutzen. Hierdurch kann es dazu kommen, dass viele Interessenten abspringen.

Du kannst noch heute mit Deiner 14-tägigen Testversion loslegen und Dir selbst eine Meinung bilden!

Alternative

Eine Alternative zu Skool.com wäre ThinkificEinen umfassenden Erfahrungsbericht bieten wir hier auf Toolreview24 an.


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